Volksschule Mäder 2010
Brühl 4, Mäder
Fink Thurnher
Likas Schaller
Likas Schaller
- Daten
- Touren
Sanierung und Aufstockung einer Schule . Massivbau in Passivhausbauweise. Nominiert zum Österreichischen Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2012.
PlanerIn
Fink Thurnher
BauherrIn
Gemeinde Mäder
Besonderheiten
Für das gesamte Areal von Volksschule, Kindergarten, Bibliothek, Ökohauptschule, Turnhalle sowie den Gemeindesaal wurden im Rahmen eines Spielraumkonzeptes die gesamten Freiräume entwickelt. Die Gebäude sind durch Fußwegenetz miteinander verbunden und bilden so das öffentliche Zentrum von Mäder.
Baustoffe
Der Neubau hat wie der Bestand eine – allerdings hinterlüftete – Putzfassade (ökologischer Vorteil: kein Verbundbaustoff); massive Wände, Treppen und Böden aus Weißbeton, Innenausbau mit unbehandelten Birkensperrholzplatten.
Mit einem Chemikalienmanagement wurde die Qualität der Innenraumluft auf höchstem Niveau sichergestellt (Verbot von Lösemitteln, emissionsarme Baustoffe im Innenausbau).
Energiekennzahl
HWB* 2,11 kWh/m³a (OIB)
Versorgungstechnik
Das Gebäude ist über Fernwärme an die zentrale Biomasseanlage angeschlossen. Alle Räume werden kontrolliert mit 85% Wärmerückgewinnung belüftet. Die Ausbildung der Lüftung als Quelllüftung mit dem Luftauslass im Brüstungsbereich bewirkt eine Schichtung der Frischluft von unten nach oben. Eine Photovoltaikanlage (Bruttokollektorfläche 147,4 m²) ergänzt das Energiekonzept.
Qualitätssicherung
Blower Door Test, Messung Summe VOC und Formaldehyd nach Fertigstellung, Energiemonitoring (regelmäßige Messung von Raumluftqualität, Energieverbräuchen und Erträgen).
Fachplanung
Spektrum - Zentrum für Umwelttechnik & -management GmbH (Bauphysik)
Öko-Plan Ing. Wilfried Begle (Haustechnik)
Vorarlberger Gemeindehaus (Bauökologie)
Bauwerk in Karte anzeigen
Weiterführende Informationen zum Gebäude finden Sie in der nextroom architektur datenbank