Wohnanlage Samer Mösl 2005-2006
Lerchenstraße 7-25, Salzburg
sps architekten
Hertha Hurnaus
Hertha Hurnaus
- Daten
- Touren
Architektur und Nachhaltigkeit sind auch mit den Beschränkungen des sozialen Wohnbaus möglich. Mit der Passivwohnanlage Samer Mösl in Salzburg wurden in mehrfacher Hinsicht Meilensteine für zukünftige Wohnbauten gesetzt. Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2010.
PlanerIn
sps architekten
BauherrIn
Heimat Österreich
Energiekonzept & -system
Eine 200 m2 große Solaranlage mit 22.000 l Puffer-Schichtspeicher (Durchmesser: 1,6 m; Höhe 11m) und Solar-Glattrohrwärmetauscher mit einer Gesamtoberfläche von 70 m2 versorgt die Siedlung mit Wärme und Warmwasser. Der Restenergiebedarf wird durch eine kostengünstige Biomasse-Heizanlage (Pellets) gedeckt. Lüftungsanlage mit WRG, Wärmebereitstellungsgrad 90%
Baubiologie & Nutzungskomfort
Der Einsatz von Beton beschränkt sich auf das Kellergeschoss und die Stiegengerippe. Die Außenwände bestehen ausschließlich aus vorgefertigten, zellulosegedämmten und diffusionsoffenen Holzriegelelementen, die Decken aus Kreuzlagenholzplatten. Alle freien Dachflächen sind extensiv begrünt, die Wege sind nur minimal versiegelt, das Regenwasser wird zur Bewässerung genutzt. Geölte Holzböden, Holz-Alufenster; Tiefgarage natürlich belüftet und belichtet. Die Freiflächen zwischen den Häusern sind autofrei, großer Abstellraum für Fahrräder.
Energiekennzahl:
HWB 8.0 kWh/m² a BGF (Energieausweis)
Materialwahl:
Holzbau
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Weiterführende Informationen zum Gebäude finden Sie in der nextroom architektur datenbank